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Einflüsse Ägyptens und Griechenlands prägten das Land im Altertum. Teile des heutigen Äthiopiens gehörten im 1. Jh. n. Chr. zum Reich von Aksum. Es gilt als ältestes christliches Reich Afrikas, doch wurde es durch den sich immer weiter ausbreitenden Islam mehr und mehr isoliert. Nach der Blütezeit des 13.- 15. Jh. unter Salomonischer Dynastie wurde das Land von islamischen Nachbarn bedroht. Mit Unterstützung der Portugiesen konnten sie aber 1543 die Eindringlinge zurückdrängen. Bis ins 19. Jh. verloren die regierenden Kaiser mehr und mehr an Einfluss, Teilfürsten wurden immer selbständiger. Nun wurde es begehrtes Ziel der europäischen Eroberer: Franzosen, Engländer und Italiener teilten unter sich die Küstenregionen auf. Außer der Provinz Eritrea, die in italienischen Besitz überging, bewahrte sich das Land jedoch seine Unabhängigkeit.

1935/36 wurde das Land unter Haile Selassie von den Italienern erobert, konnte jedoch mit Hilfe der Engländer schon 1941 zurückgewonnen werden und führte seine alte Monarchie weiter. Ein UN-Beschluss bewirkte 1950 die Anschließung der italienischen Kolonie Eritrea an Äthiopien. 1955 wurde eine gemeinsame äthiopische Verfassung ausgerufen und 1957 die ersten allgemeinen Wahlen abgehalten. Nach der Absetzung Haile Selassies 1974 aufgrund eines Militärputsches wurde 1975 die Monarchie abgeschafft und das Land 1976 zur Demokratischen Volksrepublik erklärt.

Nach dem Staatsstreich entwickelten sich teils sehr blutige Auseinandersetzungen zwischen den Provinzen auf Grund starker innenpolitischer und auch kultureller Gegensätze. Die Sowjetunion und Kuba verhalfen dem Land, im Konflikt mit Somalia seine Grenzen zu bewahren und die Rebellen zurück zu schlagen. 1984 wurde die kommunistische „Partei der Arbeiter Äthiopiens” gegründet. 1987 die Verfassung der „Demokratischen Volksrepublik Äthiopien” angenommen; Mengistu wurde Präsident der Republik. Die Kämpfe mit den Befreiungsbewegungen gingen weiter. Nach einer Volksabstimmung 1993 erklärte Eritrea seine Unabhängigkeit. Seit 1995 ist in Äthiopien eine parlamentarisch-pluralistische Verfassung in Kraft, Ministerpräsident wurde M. Zenawi. 2000 wurde ein Friedensvertrag zwischen Äthiopien und Eritrea geschlossen, nachdem es Ende der 1990er abermals zu Konflikten im Grenzgebiet kam.