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In der Zeit vom 11. bis 13. Jahrhundert zählte man Algerien zum Reich der Almoraviden und Almohaden. Das es hier viele Seeräuber gab, haben die Spanier im Jahre 1509 den Oran und ein Jahr später Algier belegt. Damit hat man versucht die Seeräuber zu vertreiben. Im Jahre 1830 wollten dann unbedingt die Franzosen das Land an sich reisen. Als sie dann fast alles von Algerien erobert hatten, war ihr Ziel die Sahara. Sie versuchten Algerien zu einem unabhängigen „Arabischen Königreich“ zu machen.

1871 nach der Niederwerfung eines Kabylen-Aufstandes, kamen dann noch mehr Europäer und bevölkerten noch mehr Landesflächen. Im Jahre 1900 haben es die Franzosen geschafft, auch die Sahara in ihren Besitz zu nehmen. Auch die Amerikanischen und britischen Truppen ließen es sich nicht nehmen 1942 in Algerien an Land zu gehen. Es dauerte nicht lange und de Gaulle übernahm das Kommando des „Freien Frankreichs“. Im Jahr 1943 befehlte Ferhat Abbas eine teilweise Selbstregierung. Aber de Gaulle hat sich aus sein Vorhaben nicht eingelassen. Am 01.11.1954 begannen im Aurèsgebirge Ausschreitungen der Nationalen Befreiungsfront und deren Armee. Drei Jahre später begann die Schlacht um Algier.

Am 13.05.1958 brachten die europäischen Farmer und die französischen Offiziere die vierte Republik zum Scheitern. De Gaulle gelang es erneut die Oberhand zu haben. Er bot Algerien am 16.9.1959 die Selbstbestimmung an. Drei Jahre später zählte sich Algerien zur unabhängigen Republik. Im Jahre 1970 entwickelten sich erhebliche Spannungen zwischen Marokko in der Westsahara. Neuer Präsident wurde Bendjedid Chadli in der Zeit um 1979. Zehn Jahre später hat er dann eine neue Verfassung entwickelt, welche auch in Kraft trat.

Durch ein Attentat verlor der Staatsvorsitzende M. Boudiaf 1992 sein Leben. Sein Nachfolger wurde A. Kafi. 19 Die Bevölkerung genehmigte 1996 einer Verfassungsreform zu und ein Jahr später fanden somit Parlamentswahlen statt. Im Jahre 1998 wurde das Land von einer neuen Terrorwelle erfaßt.