Kolumbus entdeckte 1493 Antigua und Barbuda. Im Verlauf der wechselvollen Kämpfe um die Vorherrschaft im karibischen Raum versuchten in Folge die Engländer, Franzosen und Niederländer, in den Besitz von Antigua und Barbuda zu gelangen. 1632 erfolgte die eigendliche Besiedlung durch die Engländer.

Im 18.jhd. verschärfte sich die Auseinandersetzung zwischen Enfgländern und Franzosen um den Besitz der strategisch wichtigen Inseln. Im Pariser Frieden von 1814 wurde Antigua neben einer Reihe anderer Antillen-Inseln Großbritanien zugesprochen. Im 20. Jhd verstärkte sich das Streben des Inselstaates nach Selbstverwaltung.

Die Inseln waren jedoch nach britischer Auffassung nicht selbständig lebensfähig, so dass sich das Mutterland seit 1947 um die Bildung einer westlichen Förderation bemühte. Diese Pläne scheiterten jedoch. 1967 erhielten die Inseln den Status eines mit Großbritanien assoziierten Staates, und 1981 wurden sie unabhängig.

1994 wurden erste Parlamentswahlen abgehalten, bei der die ALP ( Antigua Labor Party ) die Mehrheit bekam. Auf Barbuda jedoch gibt es wegen wachsender Unzufriedenheit mit der Zentralregierung das Bestrebungen sich als selbständiger Staat von Antigua zu lösen.