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Der Naturraum Chiles wird im Wesentlichen durch zwei Faktoren bestimmt. Durch die Anden und durch den Humboldtstrom. Die Frage, wodurch die Anden entstanden sind, ist eigentlich falsch. Vielmehr müsste man fragen: Wodurch entstehen die Anden? Nun, die Erklärung dafür ist einfach: Entlang der ganzen südamerikanischen Westküste treffen zwei Kontinentalplatten aufeinander, wobei sich die Pazifische Platte bzw. die Nazca-Platte auf die Südamerikanische Platte zubewegt. Die Erdkruste wird hier förmlich gefaltet und es entstehen bis zu 7000 m hohe Berge. Mit einer Länge von über 7000 km sind die Anden auch die längste Gebirgskette der Erde. Und, wie überall an den Bruchstellen der Kontinentalplatten, gibt es hier viele Vulkane und eine rege Erdbebentätigkeit. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo in Chile die Erde bebt. Zirka 15 bis 20 dieser Erdbeben im Monat erreichen dabei sogar einen Wert von mehr als 3 auf der Richterskala. Das bis heute stärkste jemals gemessene Erdbeben weltweit mit einer Magnitude von 9,5 ereignete sich 1960 in Südchile und zerstörte damals die Stadt Valdivia ca. 800 km südlich von Santiago fast vollständig.

Nun zum Humboldtstrom und dem damit verbundenen Klimaphänomen El Niño: Der Humboldtstrom ist eine kalte Meeresströmung aus der Antarktis, die entlang der südamerikanischen Westküste bis über den Äquator hinaus reicht. Sie ist für das Entstehen der trockenen Wüstengebiete im Norden ebenso verantwortlich, wie für die Existenz der feuchten Regenwälder im Süden Chiles. Während die Atacama-Wüste als die trockenste Wüste der Welt gilt, werden an den Berghängen in den südlichen Regenwäldern oft über 7000 mm Jahresniederschläge gemessen. Die kalte Meeresströmung bewirkt auch, dass das Wasser an der chilenischen Pazifikküste selbst im Hochsommer nur ganz selten und nur an wenigen Stellen Badetemperatur erreicht. Alle paar Jahre bleibt jedoch aus bis heute nur wenig erforschten Gründen diese Meeresströmung aus oder tritt nur in sehr abgeschwächter Form auf. Das nennt man dann das El Niño-Phänomen. Dessen Auswirkungen sind weltweit zu beobachten. In der Atacama kommt es dann zu starken Niederschlägen, die die Wüste in den Randgebieten erblühen lassen, andere Teile unserer Erde werden von Dürre- und Unwetterkatastrophen heimgesucht. Die Folgen sind auch ein Fisch- und Korallensterben entlang der chilenischen Küste.

Aus der chilenischen Tierwelt ist natürlich das Andenkamel, das Lama, am bekanntesten. Vier Lama-Arten gibt es: Llama und Alpaka gehören zu den beiden domestizierten, Vicuña und Guanaco zu den wild lebenden Arten. Die Anden sind auch die Heimat für Puma, Andenhirsch, Darwinfuchs und das vom Aussterben bedrohte Chinchilla, sowie für den größten flugfähigen Vogel der Welt, den Condor. Ein weiterer jedoch flugunfähiger großer Vogel, verwandt mit dem afrikanischen Vogel Strauß, ist das Nandu oder auch Rhea genannt. Seine Heimat ist der Süden Chiles. In den Fjorden und am Pazifik leben Seelöwen, Pinguine, Kormorane und Pelikane.

Die Natur von Chile wird durch die Anden geschaffen. Die Erdbebengefahr ist besonders in Mittelchile sehr hoch. Das Land wird von West nach Ost in Hauptkordillere, Längstal und Küstenkordillere angeordnet. Aus den Küstenkordillere entstehen mehrere kleinere Inseln. Die größte ist 8395 km? und trägt den Namen Chiloé.

Die Acadama Wüste erweitert sich im Norden weiter. Dabei bilden sich Salzsümpfe und Salzkrusten. Die Gebirgszüge der Hauptkordillere werden zum Süden hin schrittweise ebener. Unter die ortsansässigen Tiere zählt man Puma, Lama, Alpaka und Andenhirsch. Die Pinguine und Enten tummeln sich im Süden. Durch seinen wertvollen Pelz, ist das Chinchilla vom aussterben gefährdet.

(C) Texte by Arvid Puschnig für Traumlandnet.de