Als Urbewohner des Landes gelten die Lappen, doch wurden sich bis ins 9. Jahrhundert von finnischen Stämmen immer weiter nach Norden getrieben. Ende des 13. Jahrhunderts wurde es als ein Herzogtum Schwedens annektiert, knapp 100 Jahre später erhielten sie Wahlrecht für den schwedischen König. 1389 fiel Schweden an das Königreich Dänemark und Norwegen und mit ihm ging auch das als Provinz geltende Finnland an das Königreich über. Von 1721 bis 1917 stand das Land unter Russsicher Herrschaft, zeitweise mit eigener Autonomie. 1917 erklärte Finnland seine Unabhängigkeit und 1919 wurde eine republikansiche Verfassung ausgerufen. 1939/40 verlor Finnland an die UdSSR ein Zehntel seiner Gebiete. Bis heute ist das Land in seinen Grenzen von 1940 geblieben. 1995 trat es der Europäischen Union bei.