Südamerikanische Indianer besiedelten das Land, bevor Kolumbus die Insel 1493 entdeckte. Jedoch erst im 17. Jahrhundert eroberten Franzosen die Insel und rotteten die Bevölkerung weitestgehend aus. Für die Plantagenarbeit von Kaffee, Zuckerrohr und Kakao wurden afrikanische Sklaven eingeschleppt. 1674 wurde Guadeloupe französische Kronkolonie, aber erst 1816 - nach mehren britischen Interventionen - viel die Insel endgültig unter französischen Besitz. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Sklavenhandel verboten und 1871 erstmals Abgeordnete ins französische Parlament entsannt. Seit 1946 ist es französisches Übersee-Department, setzt sich aber weiterhin für die Unabhängigkeit von Frankreich ein.