Das Land der Beben
Japan beherbergt nur noch wenige Gebäude aus der alten Zeit im Stadtbild, dies ist ein Folge des schweren Erdbebens von 1923. Denn Japan ist das vulkanreichste Land der Welt und daher sehr stark erdbebengefährdet. Aller 6 – 7 Jahre wird Japan von einem schweren Erdbeben heimgesucht und es werden ca. 15.000 Erdbeben pro Jahr seismografisch registriert.
Japanische Baukunst
Es gibt noch einige Städte in Japan die das „alte Japan“ offenbaren. Die Rede ist hier von Nara, Kioto und Kamakura. Hier existiert noch die wahre religiös- japanische Baukunst. Allein die 1,5-Millionen-Stadt Kioto beherbergt über 1.500 Tempelanlagen, ca. 200 Shinto-Schreine und unzählige beeindruckende Gartenanlagen wie den Steingarten des Ryoan-Tempels. Nicht zu vergessen die Paläste mit ihren Gärten und der Goldenen Pavillon. Das hier sehr viele historische Gebäude zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, kann man sich wohl vorstellen.
Japan hat eine sehr eigenständige Gartenbaukultur. Die Zeit des Zen-Buddhismus sorgte für ihre Entstehung, mit den darauf basiernden Shinto-Schreinen. Diese Gebäude sind eigentlich jedem bekannt, die mehrstöckigen Tempel mit den überstehenden Dächern. Der älteste erhaltene Tempel in Ostasien steht in der einstigen Hauptstadt Nara, der Horyuji-Tempel (7.Jahrhundert).
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