Zwar entdeckten bereits die Spanier im 16. und 17. Jahrhundert einige der Gilbert-Inseln, jedoch waren es die Briten, die Ende des 18. Jahrhunderts die Inseln besiedelten. Mitte des 19. Jahrhunderts begann die Christianisierung, viele Europäer kamen auf die Inseln, der Sklavenhandel erlebte seine Blütezeit. 1916 begannen die Briten mit der Kolonisierung der ersten Inseln, die erst 1937 abgeschlossen war. Sie wurden vereint zur Kolonie Gilbert-Inseln, deren Gebiet (mit Ausnahme der Ellice-Inseln) dem heutigen Kiribati entspricht. Nach der Abtrennung der Ellice-Inseln 1976 erhielten die Gilbert-Inseln 1977 die innere Autonomie, 1979 verkündeten sie unter dem Namen Kiribati ihre Unabhängigkeit, Staatsoberhaupt der Präsidialrepublik wurde J. Tabai. Er wurde von T. Teannaki 1991 abgelöst, auf Grund von Korruptionsvorwürfen musste er jedoch kurz darauf sein Amt niederlegen. Nachfolger wurde 1994 T. Tito.