Das im 9. Jahrhundert vom Ostfränkischen Reich annektierte Land wurde bereits seit der Antike von Ligurern, Kelten, Germanen und Römern besiedelt. Nach der Lützelburg benannte eine Grafschaft im 10. Jahrhundert den Ort - Luxemburg. Die Grafschaft erweiterte im 12. und 13. Jahrhundert ihr luxemburgisches Einflussgebiet nach Norden und Westen, im 14. Jahrhundert stellten sie den deutschen König, später kam durch eine Heirat auch Böhmen hinzu. Kaiser Karl IV. erhob Luxemburg 1354 zum Herzogtum. Im 14. Jahrhundert wurde Luxemburg an Burgund verpfändet, später kaufte Philipp von Burgund das Land auf. 1477 kam es an die Habsburger, von 1684 bis 1697 stand es unter französischer Herrschaft, dann wieder unter der der Habsburger. Danach ging es für kurze Zeit noch einmal an die Franzosen über, dann trat es in eine Personalunion mit den Niederlanden. 1839 wurde ein Teil an Belgien abgetreten. 1866 wurde es schließlich selbständig. Nach dem 1. Weltkrieg, wo es vorübergehend von deutsche Truppen besetzt wurde, schloss Luxemburg eine Wirtschaftsunion mit Belgien. 1940 besetzten deutsche Truppen abermals das Land. 1947 erfolgte der Beitritt zu den Benelux-Staaten, 1949 zur NATO und 1957 zur EWG. Regierungschef ist seit 1995 J.-C. Juncker. Im Oktober 2000 übernahm der älteste Sohn Henri von Großherzog Jean, der seit 1964 Staatsoberhaupt war, dessen Amt.