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Ein Eldorado für Botaniker:

Die Flora der Insel bietet eine ungewöhliche Vielfalt und Aufgrund der Insellage konnte sich auf Madagaskar eine ganz eigene Tierwelt entwickeln.

So sind hier zahlreiche Halbaffenarten heimisch wie z.B. die Fingertiere. Weitere endemische Arten sind die Borstenigel (Tanreks), verschiedene Schleichkatzen (v.a. die schlangenfressenden Madagaskar-Mungos) und Fledermäuse, Boa-Schlangen, Leguane und Chamäleons. Afrikanisches Großwild und giftige Schlangen gibt es nicht.

Es bestehen 14 Naturschutzgebiete.

Flora:
Pachypodien(kleinwüchsige Bäume) welche im Isalogebirge vorkommen, werden in Jahrzehnten nur bis zu 50 cm hoch. Die Didieraceenwälder des Südens sind ein besonderes Erlebnis. Diese Pflanzen erinnern an Kakteen, da sie mit Dornen bewehrt sind. Sie werden mehrere Meter hoch. Naturheilkundler können tagelang von den Kräften der madagassischen Flora sprechen. Auch internationale Konzerne sind bemüht, die madagassische Flora für medizinische Zwecke nutzbar zu machen. Es gibt für fast jede Krankheit einen Tee.

683 Orchideenarten sind auf Madagaskar erfasst. Die bekannteste, wenn auch nicht heimische Orchideenart ist die Vanille, deren Schoten über Jahrzehnte ein Hauptexportprodukt des Landes gewesen war. Böse Zungen behaupten, große Mengen der gehandelten Bourbon-Vanille, die aus Réunion stammt, hätte ihren Ursprung in Madagaskar.

Fauna:
Lemuren sind Halbaffen, aber nicht alle Halbaffen Madagaskars sind Lemuren. Heute leben hier noch 46 Arten bzw. Unterarten. Vor der Besiedung der Insel durch den Menschen war der Artenreichtum der Primaten noch größer. Der Riesenlemur Megaladapsis hatte die Größe eines Menschen. Sein Schicksal war vermutlich der Geschmack seines Fleisches. Ein Skelett dieser Art ist im Museum " Academie Malgache" im botanischen Garten in Tana zu sehen. Es gibt zahlreiche Schlangenarten, die bekannteste Art ist die Hundskopfboa (Sanzinia madagascariensis). Ornithologen können spannende Tage auf der Insel verbringen und den Reichtum der Vogelwelt genießen. Dabei sollte der Süden nicht unterschätzt werden. Oft ist die Beobachtung von Vögeln im Trockenwald einfacher als in den dunklen Regenwäldern des Ostens. Fody, Hammerkopf, Papango (Schwarzer Milan) sind im Hochland häufig zu sehen. Fliegende Hunde und Fledermäuse sind im Osten, Südosten und im Norden in den Abendstunden häufig zu sehen. Chamäleons sind in ihrer Mannigfaltigkeit stete Wegbegleiter. Wer im dichten Grün des Waldes ein rötlich gefärbtes Chamäleon sieht, wird das Klischee vom sich an seine Umwelt angepassten Baumjäger aufgeben. Die Färbung ist überwiegend stimmungsabhängig und Chamäleons sind launisch. Juli und August eignen sich besonders für die Walbeobachtung. Vor Sainte Marie und in der Bucht von Antongil paaren sich alljährlich die Buckelwale und bringen ihre Jungen zur Welt.

Ein geregeltes Walewatching gibt es auf Madagaskar nicht.