In der Antike war das Land Teil des Königreichs Makedonien, dem fast alle griechischen Staaten angehörten. Später beherrschten die Antigoniden das Land, danach wurde es eine Provinz des Römischen Reiches. 395 n. Chr. wurde es vom Byzantinischen Reich annektiert. Bis Ende des 14. Jahrhunderts wechselten byzantinische, bulgarische, serbische und osmanische Herrschaften. Als im 19. Jahrhundert das Osmanische Reich zerfiel, begannen Griechenland, Bulgarien und Serbien erneut, Ansprüche auf das makedonische Gebiet zu erheben. 1913 wurde Makedonien zwischen Griechenland, Serbien und Bulgarien aufgeteilt, 1945 fiel der nördliche Teil an die Republik Jugoslawien. 1991 - im Zuge des Verfalls Jugoslawiens - stimmte die Bevölkerung für die Unabhängigkeit Makedoniens. Bis heute dauern die Konflikte an, da Serben und Griechen immer noch Gebietsanspüche erheben.