Seit den frühen Jahrhunderten n. Chr. wurde Malaysia durch die indische Kutur (Buddhismus, Hinduismus) geprägt. Zu Beginn des 15. Jahrhundert stieg unter Fürst Paramesvara aus Ostsumatra die Hafenstadt Malakka zum wichtigsten Handelsplatz Südostasiens auf. 1511 nahmen die Portugiesen die südliche Halbinsel ein und 1641 ging sie - bevor sie 1824 an die Engländer abgetreten wurde - an die Holländer über. 1906 wurden mehrere britsch kontrollierte Sultanate zusammen geschlossen und das Gebiet zu der britischen Föderation von Malaya erklärt. Schließlich wurde 1957 Malaya unabhängig. 1963 wurde die Föderation von Malaysia gegründet. Aufgrund der von der Förderation beanspruchten Gebiete (u. a. Borneo) kam es Mitte in den 1960er Jahren zu Auseinandersetzungen mit Indonesien und kurze Zeit darauf auch mit den Philippinen. Letztlich trat Singapur aus dem Staatenbund aus. Ende der 70er Jahre spitzte sich der Konflikt mit den Chinesen zu. 1981 wurde D. S. Mahathir Ibn Mohamad Premierminister. Seit Ende der 1980er Jahre erlebt das Land ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum. Der autoritäre Regierungsstil Mahathir Ibn Mohamads führte bei den Wahlen 1999 zum Regierungswechsel, neues Staatsoberhaupt wurde Salahuddin Abdul Aziz Shah Alhaj.