Im ersten Jahrtausend n.Chr. bildeten die Inseln - ursprünglich von Indoariern besiedelt - eine Zwischenstation im Seehandel des Römischen Reiches mit China und Indien. 1153 wurde, durch die Verbreitung von persischen und arabischen Händlern, der Islam Staatsreligion. Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert versuchten die Kolonialmächte Portugal, Frankreich, Niederlande und Großbritannien in der Region Fuß zu fassen. Den Briten gelang schließlich der Abschluss eines Schutzvertrages, gewährten den Maledivern aber weiterhin innere Autonomie. Ceylon hatte eigene Unabhängigkeitsbestrebungen und konnte diese auch 1948 durchsetzen. 1965 riefen auch die Malediven ihre Unabhängigkeit aus. 1968 wurde die Monarchie durch eine Präsidialdemokraie abgelöst. Seit 1978 ist Maumoon Abdul Gaymoon Präsident des Inselstaates.