1502 von Kolumbus entdeckt, kamen 1635 die ersten französischen Siedler auf die Insel. Für die Arbeit auf den Zuckerrohrplantagen wurden im 17. Jahrhundert afrikanische Sklaven auf die Insel verbracht, die einheimische Bevölkerung wurde durch Seuchen und Sklaverei weitgehend ausgeottet. 1674 wurde Martinique französische Kronkolonie - trotz britischer und niederländischer Versuche, auf der Insel Fuß zu fassen. Die Sklaverei wurde erst 1848 aufgehoben. 1946 ging der Status der Kronkolonie in den eines französischen Übersee-Departments über. 1951 und 1959 kam es zu Aufständen wegen der Bodenbesitzstände, die in der Regel nur unter Weißen geregelt wurden. 1982 gestand Frankreich der Insel größere Autonomie zu.