Im 14. Jahrhundert wurde das Gebiet zwischen Pruth und Dnjestr Teil des Fürstentums Moldau, im 16. Jahrhundert kam das Fürstentum - nun unter dem Namen Bessarabien - unter osmanische Herrschaft. 1812 fiel es an Russland, 1918 wurde es dem Königreich Rumänien angegliedert. 1940 mussten sie das Gebiet an die UdSSR abtreten. Während der südliche Teil der Ukraine angeschlossen wurde, ging das restliche Gebiet in die Moldauische SSR über. Im Zuge des Zusammenbruchs des Sowjetregimes proklamierten sie 1991 als Republik Moldau ihre Unabhängigkeit. Trotz der Konflike zwischen der rumänischen Bevölkerungsmehrheit und den Minderheiten der Russen und Gagausen wurde 1994 eine neue Verfassung mit einem parlamentarisch-präsidentiellen System ausgerufen. 2000 schaffte das Parlament mit Hilfe einer Verfassungsänderung die Direktwahl des Präsidenten ab. Bei den Parlamentswahlen 2001 gewann die Kommunistische Partei, W. Woronin wurde neuer Staatspräsident.