1798 von den Briten entdeckt, fiel es 1888 als Kolonie an das Deutsche Reich. Nachdem es 1918 als Völkerbundmandat der UN den Staaten Großbritannien, Neuseeland und Australien unterstellt wurde, besetzten im zweiten Weltkrieg die Japaner die Insel. 1947 fiel das Völkerbundmandat für Nauru an Australien. 1968 wurde es in die Unabhängigkeit entlassen und als parlamentarische Republik Mitglied des Commonwealth. Hammer DeRoburt wurde erster Präsident und blieb bis 1989 im Amt. Der jahrelange Abbau der Phosphatvorkommen durch die Australier führte zu großen Umweltschäden; der internationale Gerichtshof von Den Haag verurteilte Australien zu ca. 80 Mio. US-Dollar Schadensersatz für Rekultivierungsmaßnahmen. 2001 wurde R. Harris ins Amt des Staatsoberhaupts gewählt. Nauru wurde Mitglied der UNO.