634 dem Islamischen Reich eingegliedert, entwickelte sich Oman seit dem Mittelalter zu einer Seehandelsmacht. Im 16. und 17. Jahrhundert besetzten Portugiesen das Land. Nach ihrer Vertreibung kam 1741 die Yaruba-Dynastie an die Macht (die bis heute das politische Leben des Landes bestimmt). Bis 1856 gehörten Sansibar und einige ostafrikanische Küstenstädte zu Oman. 1890 übernahm Großbritannien das Protektorat in Oman.

1957 wurde der Imam der Ibaditen von Said Ibn Taimur vertrieben. Sein äußerst konservativer Führungsstil beließ das Land in seiner Rückständigkeit. Als er 1970 gestürzt wurde, kam sein Sohn Kabus Ibn Said an die Macht und begann, Reformen einzuleiteten. Seit 1971 ist Oman Mitglied der UN. 1991 kämpfte es im Golfkrieg an der Seite der USA um die Befreiung Kuwaits. Außerdem begann eine vorsichtige Liberalisierung des Landes, ein Konsultativrat wurde ernannt.