1501 von Spanien endeckt und in Besitz genommen, schloss sich Panama der Republik Großkolumbien an. 1903 lösten sie sich mit Unterstüzung der USA und riefen eine unabhängige Republik aus. In den folgenden Jahren wechselten sich mehrere Generäle in der Regierung ab. Noriega, dem bereits in den 1980er Jahren politische Morde und Verwicklung im Drogenhandel vorgeworfen wurde, ließ sich 1989 zum „Obersten Führer” wählen und rief den Kriegszustand mit den USA aus.

Daraufhin besetzten US-Truppen das Land, nahmen Noriega gefangen und verurteilten ihn wegen Drogenhandels zu 40 Jahren Freiheitsstrafe. Die USA setzten G. Endara, den Sieger der 1989 annullierten Wahlen, als Präsidenten ein. Sein Nachfolger, E. Pérez Balladares der Partido Revolucionario Democrático (PRD) begann 1994, das Land wirtschaftlich zu reformieren. Die Witwe des früheren Präsidenten Arias, M. E. Moscoso, von der rechtspopulistischen Partido Arnulfista (PA), gewann 1999 die Präsidentschaftswahlen.