Im 9 Jahrhundert kam das Großmährische Reich im böhmisch-mährische Raum zustande. Der Untergang war vorprogrammiert, so übernahm der Przemysliden die Führung der Böhmen. Gleich am Anfang des 15. Jahrhundert kam es im ganzen Land zu heftigen religiösen Streitigkeiten die durch den Rebell Jan Hus entfacht worden sind. Danach bildete sich im 19. Jahrhundert eine national-tschechische Bewegung, die sich vor allem um einen neuen souveränen Staat bemühte. 

Es dauerte seine Zeit als dieses Ziel nach dem Zweiten Weltkrieg endlich erreicht wurde. Am 28.10.1918, der heutige Nationalfeiertag, glückte das Vorhaben der Tschechischslowakische Republik. Nach 1933 war auch kein Ende der ewigen Differenzen in Sicht, im Gegenteil, dass Chaos zwischen Tschechen und den Sudetendeutschen wurde immer schlimmer. Eine passende Lösung für dieses Problem verkündete Hitler am 29.September 1938 als er vorschlug die Rote Armee nach Prag zu holen. Kurze Zeit später vertrieben sie die Sudetendeutschen. Am 09. Mai im Jahre 1948 wurde das sozialistische Grundgesetz angenommen und somit erfolgte aus der Tschechoslowakei eine Volksdemokratie. 

Anno 1968 strebte die Bewegung, des besagten Prager Frühlings, besonders die Organisation zu liberalisieren, doch die Völker des Warschauer Paktes konnten den Aufstand gewalttätig lahm legen. Zum Ende hin der ´80 Jahre kam es durch die weltpolitischen Verschiebungen erneut zu Aufständen, die in der besagten "samtenen Revolution" einen gütigen Umwandlung zu einer Demokratie schafften. Am 01.01.1993 wurde die Tschechische Republik ein selbständiger Staat und Vaclav Havel wurde zum neuen Staatspräsidenten ernannt. Im Januar des Jahres 1998 gelang es Josef Rosovsky neuer Regierungschef der Tschechischen Republik zu werden und am 1. Mai 2004 trat der Staat der Europäischen Union bei.