Ägypten kann man in sechs naturräumliche Komplexe einteilen. In das Niltal, in Ober- und Unterägypten, in die Libysche Wüste, in die Arabische Wüste und in die Halbinsel Sinai. Nicht das ganze Land ist von Nutzen für die Ägypter. Das allgemein bezeichnete Niltal, südwestlich von Kairo die Senke von Al Faiyum und eine kleines Oasengebiet sind für die Landwirtschaft von Bedeutung. Ein Abschnitt von Ägypten gehört der Libyschen Wüste, der Sahara, an. Die Sahara nimmt ca. 75 % der Fläche des gesamten Landes ein. Ihre Wesensart gleicht der eines öden Tafellandes.

Sanddünen sowie kristallinen Anhöhen sind hier dominant. Die Arabische Wüste läuft östlich des Nil zum Roten Meer hin, stark ansteigender über 1000 m hoher Stufe ab. Auf der Sinaihalbinsel sind die 2637 m hohen Erhebungen zu bestaunen. Die Witterungslage der Insel ist trocken und subtropisch. Hier sind meist heiße Sommern und milde Winter. Im Norden allerdings wird das Gebiet durch das Mittelmeerklima bestimmt. Am besten wachsen die Dornbuschsavannen hier, da es sehr wenig regnet.

Milane, Lämmergeier und Habichte fühlen sich hier sehr heimisch. In der Gebirgsregion fühlen sich besonders die Steinböcke wohl. Unter die größeren Säugetiere zählt man hier Kamele, Schafe, Ziegen und Esel. In der Wüste tummeln sich Hasen, Springmäuse und Eidechsen. Aber man kann auch einem Skorpion über den Weg laufen. Kommen Sie in die Nähe des Nils, kann es passieren Sie treffen auf eine Ägyptische Kobra.