Die Dänen wurden noch weit bis ins 11. Jahrhundert als Winkinger beschrieben. Der Grund dafür war, sie haben in ganz Europa Ansiedlungen gegründet und überall gehandelt, aber auch Länder und ganze Landstriche ausgeplündert oder Kriege mit den Einwohnern geführt. Im Jahre 1830 gingen dann die Dänische Nationalbewegung und die Liberalen an die Spitze, und nach der europäischen Revolution 1848 verbürgerlichte sich Dänemark zu einer verfassungsstaatlichen Monarchie. Dänemark blieb wohl nach dem Zweiten Schleswigschen Krieg im Jahre 1864 nichts weiter übrig, als Schleswig-Holstein an die Preußen abzugeben.
Die deutsch-dänische Grenze wurde nach dem Ersten Weltkrieg 1920 verschoben, aber der Verlauf ist heute noch gültig. Die Deutschen eigneten sich Dänemark im April 1940 an, und man sollte nicht denken, dass sie wieder gingen. Nein, bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges besetzten sie das Land. Die Dänen machten sich stark gegen die Massenvernichtung. Eine Rettung der dänischen Juden erfolgte durch das dänische Volk im Oktober 1943 und dreißig Jahre später wurde Dänemark in der Europäischen Gemeinschaft aufgenommen. Für die Dänen war es kein Problem im Jahre 1989, die Partnerschaften für Homosexuelle zu genehmigen.
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