1499 von den Spaniern entdeckt, wurde das Terretorium 1816 - nach einer Vielzahl von Eroberungszügen der verschiedenen Kolonialmächte - zwischen England, Frankreich und den Niederlanden geteilt. Die Briten bekamen das Gebiet des heutigen Guyanas zugesprochen und errichteten hier 1831 die Kronkolonie Britsch-Guiana. 1961 wurde Guyana innere Autonomie zugesprochen, 1966 wurde es unabhängig, verblieb aber im Commonwealth. Erster Premier war F. Burnham der Partei „People's National Congress” (PNC). 1970 folgte per Verfassungsänderung der Wechsel von Parlamentarischer Monarchie zur Republik Guyana. 1980 wurde mit einer neuen Verfassung das Präsidialsystem eingeführt. 1985 wurde H. D. Hoyte Präsident. Bis 1989 versuchte das Land, einen sozialistischen Weg zu gehen. Aufgrund der schlechten Wirtschaftslage wurden jedoch nach der Wahl des neuen Präsidenten C. Jagan die Öffnung der Marktwirtschaft eingeleitet. Nach Jagans Tod 1997 übernahm zunächst S. Hinds die Staatsführung. Im gleichen Jahr fanden neue Präsidentschaftswahlen statt, J. Jagan, die Witwe des verstorbenen Präsidenten, wurde seine Nachfolgerin. Sie trat 1999 zurück, neues Staatsoberhaupt wurde B. Jagdeo.