1521 wurden die Philippinen von den Spaniern entdeckt und blieben bis Ende des 16. Jahrhunderts unter spanischer Herrschaft. Nach 30 Jahren Unabhängigkeitskämpfen erhielten die Philippinen 1898 ihre Unabhängigkeit von Spanien. Doch gerieten sie noch im gleichen Jahr unter US-amerikanische Herrschaft. 1916 gewährten ihnen die USA erst beschränkte, 1935 erweiterte Autonomie. 1942 besetzten die Japaner die Inseln, 1946 wurden sieschließlich unabhängig.

1986 wurde der diktatorische und korrupte F. Marcos (seit 1965 im Amt) gestürzt. Die Witwe eines ermordeten Oppositionspolitikers, Corazón Aquino, übernahm das Präsidentenamt. 2000 wurden gegen den amtierenden Präsidenten Estrada Korruptionsvorwürfe erhoben, nach Massenprotesten musste Estrada sein Amt aufgeben. Die bisherige Vizepräsidentin Gloria Macapagal Arroyo, wurde neue Staatschefin. 2001 wurde Estrada wegen "Ausplünderung des Staates" verurteilt.